Wer einmal zu einer Reise nach Kanada aufbricht, der sollte einen oder besser zwei Tage zusätzlichen Aufenthalt in Toronto einplanen. In der wunderschönen Stadt am Ufer des Lake Ontario ist die berühmte Hall of Fame des Eishockey zu bestaunen. Die NHL hat die kanadische Metropole mit ihren knapp drei Millionen Einwohnern nicht ohne Grund als Standort für die so wichtige Pilgerstätte auserkoren. In Kanada ist der Eishockeysport Nationalsport Nummer Eins und das lokale Team, die Toronto Marple Leafs, eines der traditionsreichsten Teams der gesamten NHL. Toronto ist im Laufe der Zeit zur größten Stadt Kanadas gewachsen und zieht jährlich viele Millionen Touristen an, da eignet es sich perfekt als Plattform um dem Eishockey zu huldigen.
Seit über 70 Jahren Pilgerstätte
Es war im Jahre 1943, als in Toronto die Hall of Fame des Eishockey eröffnet worden ist. Der damalige Präsident Frank Calder eröffnete sie noch bevor sein Nachfolger Mervyn Dutton das Regiment übernahm. Frank Calder zeigte sich für viele positive Errungenschaften innerhalb der NHL verantwortlich, von denen die Liga noch heute profitiert und von dieser Standort-Entscheidung profitiert Toronto ganz besonders.
Es hat noch diverse Umzüge gegeben
Doch die Halle stand ursprünglich innerhalb der Stadtgrenzen, der Andrang wuchs und gleichzeitig wurde der Sport immer populärer und professioneller. Dies ließ den Platzbedarf stetig steigen. Seit dem Jahre 1993 ist die Hall of Fame des Eishockey in der Front Street im Herzen der Altstadt angesiedelt. Dort soll sie nach dem Willen der Verantwortlichen auch bleiben, denn die Nähe zum CN Tower, dieser gilt als das eigentliche Wahrzeichen der Stadt, macht es für Besucher einfach, die Hall of Fame zu besuchen.
Fast das ganze Jahr über geöffnet
An über 360 Tagen im Jahr können Besucher die Kultstätte des amerikanischen und kanadischen Eishockey besuchen. Zu Ticketpreisen von 18 kanadischen Dollar ist es sicherlich kein billiges Vergnügen, für den wahren Fan stellt dies aber kein Hinderungsgrund dar.